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James Cameron
James Cameron
Biografische Daten
Geburtsname:

James Francis Cameron

Geburtsdatum:

16.08.1954

Staatsangehörigkeit:

Kanada

Geschlecht:

Männlich

Karriere
Rolle:

Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Cutter

James Francis Cameron (geb. in Kapuskasing, Ontario) ist ein kanadischer, in den Vereinigten Staaten lebender Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Cutter und Oscar-Preisträger, der sich besonders auf Action- und Science-Fiction-Filme spezialisiert hat. Unter seiner Regie sind mit Titanic und Avatar die zwei nach Beträgen kommerziell erfolgreichsten Filme der Filmgeschichte entstanden.

Er wuchs im kanadischen Niagara Falls auf. Sein Vater war Elektroingenieur, die Mutter Malerin. Nach dem Umzug der Familie im Jahr 1971 nach Kalifornien studierte Cameron zunächst Physik, dann englische Literatur. Schon zu dieser Zeit begeisterte er sich für Filme. Nach dem College-Abschluss arbeitete Cameron als Lastwagenfahrer, interessierte sich aber weiter für das Filmemachen.

Erste Filme[]

Während sein erster Film „Xenogenesis“, ein 35-mm-Kurzfilm (1979) nie ins Kino kam, wurde sein zweiter Film "Piranha 2 – Fliegende Killer“ tatsächlich gezeigt, aber ohne jeden Erfolg.

Erster Blockbuster und weitere Erfolge[]

Mit dem Film "Terminator" (1984) wurde Cameron auf einen Schlag berühmt. Noch während der Arbeit an diesem Film schrieb Cameron das Drehbuch zu "Rambo 2 - Der Auftrag", war aber mit der Umsetzung völlig unzufrieden, da Anti-Militaristische komplett weggelassen worden war. Außerdem schrieb er das Drehbuch zu "Aliens - Die Rückkehr" und bekam das Angebot, den Film auch zu drehen.

Anschließend drehte er "The Abyss" (1989). Trotz des nur geringen Gewinns gilt "The Abyss“ heute Meilensteinen der Filmgeschichte, da er die Tricktechnik revolutionierte. Cameron ließ teils eigens für dieses Projekt neue Techniken wie "Morphing" und photorealistische Computeranimationen entwickeln. Während "The Abyss" finanziell noch im damals üblichen Rahmen blieb, war der folgende "Terminator 2 – Judgment Day“ (1991) der bis dahin teuerste Film aller Zeiten.

Anfang der 1990er Jahre unterschrieb Cameron einen Rahmen-Vertrag über 20 Filme mit der garantierten Gage von insgesamt 500 Millionen Dollar. Die Idee für seinen nächsten Film "True Lies" (1994) lieferte Arnold Schwarzenegger, indem er Cameron von der französischen Komödie „La Totale“ erzählte. Am 19. Dezember 1997 (USA) bzw. am 8. Januar 1998 (Deutschland) kam schließlich "Titanic" in die Kinos. Der nach Aussagen Camerons knapp über 200 Millionen Dollar teure Film erhielt 11 Oscars und gilt als bisheriger Höhepunkt seiner Karriere.

Nach Titanic[]

Nach Titanic zog sich Cameron aus dem Regiegeschäft weitgehend zurück und arbeitete an der Entwicklung neuer Filmtechniken. Im Jahr 2000 brachte er seine erste Fernsehserie an den Start: Dark Angel, die auch in Deutschland lief. Im Jahr 2001 realisierte Cameron zusammen mit Bill Paxton und seinem Bruder Mike einen IMAX-3D-Film über die Titanic - „Ghosts of the Abyss“ (2003).

2002 produzierte Cameron eine Fernsehdokumentation über das deutsche Schlachtschiff Bismarck, die auf Discovery Channel (in Deutschland 2006 auf RTL) gesendet wurde. 2005 kam eine weitere 3D-Dokumentation mit dem Titel „Aliens der Meere“ in die IMAX-Kinos, in der Cameron zusammen mit NASA-Wissenschaftlern Gebirgsketten auf dem Meeresgrund und Tiefseelebewesen untersucht.

Zur Zeit bereitet Cameron die Produktion der Verfilmung des Mangas "Battle Angel Alita" vor, die ebenfalls in 3D erscheinen soll.

Privatleben[]

Cameron ist seit dem 4. Juni 2000 mit der Schauspielerin Suzy Amis verheiratet, die er bei den Dreharbeiten zu Titanic kennengelernt hatte. Er hat drei Kinder mit ihr, die Zwillinge Claire und Quinn, geboren am 4. April 2001 und Tochter Elizabeth Rose, die am 29. Dezember 2006 geboren wurde.

Außerdem hat er mit Linda Hamilton die Tochter Josephine Archer, geboren im Jahr 1993.

Tätigkeit als Regisseur[]

  • 1978: Xenogenesis (mit Randall Frakes als Co-Regisseur)
  • 1981: Piranha 2 – Fliegende Killer
  • 1984: Terminator
  • 1986: Aliens – Die Rückkehr
  • 1989: Abyss – Abgrund des Todes
  • 1991: Terminator 2 – Tag der Abrechnung
  • 1994: True Lies
  • 1996: Terminator 2 3D – Battles Across Time
  • 1997: Titanic
  • 2002: Dark Angel (Fernsehserie)
  • 2002: Expedition: Bismarck
  • 2003: Geister der Titanic (Ghosts of the Abyss)
  • 2005: Aliens der Meere (Aliens of the Deep)
  • 2009: Avatar - Aufbruch nach Pandora

Wichtige Auszeichnungen[]

1997: Oscar jeweils für Beste Regie, Bester Schnitt und Bester Film (Titanic), insgesamt 11 Oscars bei 14 Nominierungen

1997: Golden Globe-Nominierung – Bestes Drehbuch für Titanic

1997: Beste Regie in der Kategorie „Motion Picture“ für Titanic* 1997: Bester Film in der Kategorie „Drama“ für Titanic

Goldene Himbeere für "Rambo 2 - Der Auftrag

Literatur[]

Eckhard Pabst (Hrsg.), Mythen – Mütter – Maschinen. Das Universum des James Cameron, Verlag Ludwig 2005, ISBN 3-933598-71-0

Christopher Heard: Gelebte Träume. James Cameron. Sein Leben, seine Filme, Verlag Burgschmiet, 2001, ISBN 3-932234-97-9

Weblinks[]

  • [1] Eintrag zu James Cameron in der Wikipedia (deutsch)
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